Da die Formula für gelegentliche Renntrainings zu schade ist, wurde der Fuhrpark im Frühjahr 2006 um zwei 750 S Cup ergänzt.
Die 750 S "Cup" ist die Basisversion für den belgischen Laverda-Markencup und unterscheidet sich im Grunde lediglich durch eine Polyesterverkleidung und den vorgeschriebenen Lenkungsdämpfer vom Serienmodell.
Bei beiden Maschine handelt sich um die Motorräder des Junior-Cup Gewinners von 2005. Sie unterscheiden sich
vor allem in ihrer Motorcharakteristik:
Bei der von Italo-Ricci vorbereiteten Maschine wurde die Abdeckung der Airbox direkt als Airbox umgebaut mit einem
zusätzliches Ram-Air-Einlaß an der Verkleidungsspitze, daneben: Rennnockenwellen, modifizierte
Einspritzanlage (Durchmesser, Klappen, Düsen), individuell abgestimmtes Eprom von Ruud Fredriks, Termignoni Racing
Schalldä,pfer, modifizierter Kühlkreislauf.
In dieser Konfiguration hat sie am Hinterrad etwa 92 PS (d.h. über 100 PS am Motor) und rund 85 Nm Drehmoment,
für eine Laverda im seriennahen Trimm beachtliche Werte!
Ebenso wurde die Dämpfung der Paioli-Gabel modifiziert: sie spricht noch sensibler an als die Seriengabel, vermittelt aber beim Bremsen größere Stabilität.
Vorne verbessert eine Radialpumpe die schon serienmäße exzellente Bremsanlage nochmals beachtlich
hinsichtlich Bremsleistung und Dosierbarkeit.
Die zweite Maschine wurder motorseitig vor allem auf eine flache Drehmomentkurve optimiert, mit modifizierter Airbox und abgestimmtem Eprom (ebenvalls Ruud Fredriks) leistet sie etwa 15 PS weniger als die Kollegin, dafür liegen zwischen 3500 und 8500 U/Min städig mindestens 70 Nm (Hinterrad) an.