Hi. Ich bin wieder zu Hause - ausgeschlafen, noch nicht geduscht, aber wieder lebendig! Mein Bericht zur Megafete mit dem Fazit vorneweg: Es war genial! Angekommen sind Katrin und ich am Samstag, nachdem wir recht zügig die Strecke SB -> WO hinter uns gebracht hatten. Irgendwie hatte am Morgen alles etwas zu lange gedauert und wir haben uns auch etwas in der Fahrzeit verschätzt. Immerhin kamen wir rechtzeitig, um mit den anderen die Hochzeit (von wem eigentlich?) heimzusuchen und dort ein wenig Schrecken unter der Verwandtschaft hervorzurufen. Die Gesichter von allen, die aus der Kirche kamen, waren schon ziemlich göttlich! Im langen Korso ging es danach durch Worms zu einem Biergarten unter Mißachtung sämtlicher Verkehrsregeln natürlich ... es war einfach witzig. Leider regnete bzw. nieselte es den ganzen Tag, so richtig trocken wurde es nie. Schade, aber schlimm war es nun auch wieder nicht. Nach dem SitIn im Biergarten fuhren einige wohl noch eine kleine Tour, während andere (ich auch) zum Reitplatz zurückflanierten. Dort angekommen ging es erst mal ans Essen - verdammt! Wo ist mein Essen? Wieso habe ich nix? Warum habe ich das heute morgen vergessen? Egal - losfahren, Tanke suchen. Aber irgendwie scheint Worms tiefste Provinz zu sein. Selbst hier in Bonn kann man an vielen Tankstellen Lebensmittel aller Sorten kaufen, dort jedenfalls nicht. Also mußte ich mich mit einem Kneipenwirt einigen, daß er mir eine Packung tiefgekühlter Würstchen und eine Dose Chilli überläßt. Ging auch ganz gut und war gar nicht mal teuer. ;-) Dann - Zelt aufbauen. Wieso ist das hier so voll? Egal. Wieso ist die verflixte Wiese so hoch? Auch egal. Und wieso fängt es genau jetzt wieder an, zu regnen? [fluchend] Und wer und wo ist Ralf Müller, der bei mir im Zelt pennen wollte? Shietegal, das Ding muß nu' hin und gut is'! Wieso hört es jetzt wieder mit regnen auf? Achja, das Zelt steht ... Motorengeräusch - Paps ballert Richtung Kiesgrube und haut sich erst mal hin. Joe auf KTM hinterher und noch wer (wer?) mit einer XT hinterher. Zu guter Letzt findet sich auch die Ratten-Domi von fl ein. In der Kiesgrube wird natürlich erst mal die Sau rausgelassen. Unbestrittener Höhepunkt ist Tore Stelzner, der tatsächtlich seine Virago durch den Sand jagen muß. Ich überlege, ob ich meine TA holen soll [Nein, Guido tu es nicht, sie ist erst 4 Monate alt], bestärkt von den Rufen, daß unbedingt noch eine Straßenbahn her muß. Erst mal kann ich es mir verkneifen. [Schwein gehabt, Kleine], doch dann muß sie einfach her. Ist leichter als ich dachte. Anfangs hatte ich ziemlichen Schiß, die doch recht schwere Transalp zu schmeißen, konnte mich aber einfach nicht beherrschen und bin dann doch etwas damit rumgeheizt. GEIL!!! (Gibbet in der Nähe von Bonn ein Übungsgelände? Und was kostet eine KTM?) Allerdings muß ich sagen, daß es mit der Domi von Frank mehr Spaß gemacht hat, einfach weil ich keine Hemmungen wegen drohendem Verkleidungsschaden hatte. Außerdem machen sich 40kg weniger doch recht heftig bemerkbar. Die Einlage von BigTwin mit der R1100RS in der Grube habe ich gar nicht mitbekommen, muß aber auch witzig gewesen sein. Der weitere Abend wurde noch recht feuchtfröhlich - für mich allerdings wie immer nicht. ;-) Die Tenere und die KTM wurden immer wieder, auch im Dunkeln, durch die Kiesgrube getreten und der Kampf um die letzten Flaschen Bier nahm ungeahnte Dimensionen an. Da werden Menschen zu reißenden Bestien! Ich selbst bin allerdings gegen 2:00 Uhr schon im Zelt gelandet, nur noch einmal gegen halb vier von Dea geweckt. Erstaunlicherweise habe ich wunderbar geschlafen - großes Lob an die Therm-A-Rest-Matte, die wirklich superbequem ist und gegen 8:00 morgens war ich tatsächlich schon wieder fit. Aufgebrochen bin ich kurz vor elf Richtung Odenwald und dann nach Heilbronn, da ich einer Freundin versprochen hatte, auf ihrem Handballturnier mal reinzuschauen. Da es allerdings später als erwartet wurde, konnten wir uns nur kurz unterhalten und ich hatte auch keine Lust mehr, noch allzulange in der Gegend rumzustehen, also ----> Heimat. Nach weiteren fünf Stunden Fahrt über Landstraßen, ca. 150km strömenden Regen bin ich wohlbehalten und nur mit nassen Füßen zu Hause angekommen. Die Heimfahrt durch den Odenwald war ziemlich nett, hat sich aber ziemlich in die Länge gezogen. Insgesamt ca. 9 Stunden auf dem durch die Gepäcktasche ziemlich beengten Platz waren nicht gut für mein Hinterteil - ich war froh, als ich zu Hause war! Zu guter Letzt: VIELEN DANK an Corinna, Manu und Kay für diese tolle Fete, an Frank, dessen Domi ich in der Kiesgrube fahren durfte und an alle anderen dafür, daß sie gekommen sind. cug