So, hier noch mein Bericht ueber das SW2 : Am Freitag das uebliche Chaos (KTM Oelwechsel...Oha, vermurkste Schrauben ! Kacke....Naja, wechseln wir mal nur das Oel im Motor..) Um 16.00 war die KTM bepackt und ich fuhr los. Um 16:10 beschloss ich umzudrehen. An der Tankstelle hatte ich festgestellt dass Oel aus dem Motor lief (Gewinde der Oelablassschraube vermurkst) was kein grossel Problem waere, aber leider stroemte auch noch in grossem Masse Kuehlwasser irgendwo raus. Da ich die Leckage nciht erkennen konnte und den Motor nciht ruinieren wollte zurueck zur Garage. Umladen auf die GPZ 900. Hmm, der Hinterreifen ist ja echt platt....Kurz noch zu meiner anderen GPZ 900 gefahren, aber da war ein Michelin MX 59 drauf. Ausserdem wars spaet, also bin ich losgefahren, etwa um 18:00 Bis Bad Krotzingen Autobahn (BLAST), dann ueber die Landstrasse. An der Grenze ziemlich geschwitzt (Wenn der meinen Reifen sieht bin ich geliefert !) vor allem als der Zoellner tatsaechlich nach hinten schaute...zum Glueck war er offensichtlich blind. Um 21:45 traf ich in Reinach ein, dort begann man gerade Paps Schwenker zu grillen. 40 hungrige Leute von einem Minigrill zu bedienen ist schwierig : Es entwickelte sich ein harter Kampf um Fleisch und Beilagen. Anschlliessend konsumierte ich groessere Mengen Bier, Ramazotti und Ouzo und torkelte ins Bett. Das aufstehen am Morgen war eine ziemlich unangenehme Erfahrung, aber was nicht toetet macht hart. Besonders hart wie immer die Tatsache dass die Leute die um 0.00 Uhr schon im Bett liegen um 8.00 schon meinen auch die wecken zu muessen die erst um 4 oder 5 Uhr ins Bett gegangen sind. Das Fruehstueck war sehr gut, insbesondere auch die Weisswuerste die trotz schwerer Vorbehalte (Die haben das bestimmt vergessen....) durch zwei GRRs angeliefert wurden. Die O-Fahrt absolvierte ich selbstverstaendlich im Gewinnerteam bei Olaf (Desert ist nur neidisch), das anschliessende Plantschen im Thermalbad war super und wir sind auch angemessen unangenehm aufgefallen ;-) Der Konvoi heimwaerts verlief wie immer etwas chaotisch - Gruppenfahren koennen die RRRīs und DRMīler einfach nicht :-( Das Raclette verlief etwas weniger kaempferisch als das Grillen, da der Output der 2 Profi-Raclettegeraete recht hoch war. Auf jeden Fall war es sehr lecker. Meinen leicht protestierenden Magen ersaeufte ich in Bier, Wein und Tequila, letzteres half dann auch... Wie immer fielen die anwesenden Frauen durch unkonbtrollierten Alkoholmissbrauch auf, bis auf eine der es vom Vortag noch richtig schlecht ging ;-) Das Fruehstueck am Sonntag war wieder allumfassend, hier Dank an Zotty. Ich begab mich dann zu meinen Grosseltern, Mittagessen und dann ueber Landstrassen und sogar noch einen kleinen Pass (Passwang, nett, scheint eine lokale Hausstrecke zu sein) Richtung Heimat. Da es inzwischen dunkel war begab ich mich auf die Autobahn. Als ich mich nach einem unfaehigen Autofahrer umdrehte riss es mir das Visier vom Helm (die Befestigung einer Seite hatte sich auf der Hinfahrt schon verabschiedet). Ich hielt an, zog die Sonnenbrille an und weiter. Etwa 150 km vor zuhause begann es zu regnen. Regentropfen im Gesicht tun reichlich weh wenn man schneller als 70 faehrt, also wieder anhalten, aus Kuechenkrepp von der Tankstelle eine Facemask gebastelt. Na klasse : Mit dem Teil beschlug die Brille sofort. Mit einer Sicht von annaehernd Null beschleunigte ich aus der Rastanlage, darauf hoffend dass der Fahrtwind mir Sicht bringen moege bevor ich irgendwo reindonnerte.... Leider saugten sich die 8 Lagen Papier schnell mit Wasser voll und wurden dadurch annaehernd luftundurchlaessig, was das Atmen sehr muehsam machte. Sehen konnte ich immer noch nicht viel (Verregnete Sonnenbrilel im Dunkeln ist ECHT COOL!) und den Kopf bewegen auch nciht, da der Wind sonst meine Facemask verschob. Also keine Spurwechsel.... Die restlichen 150 km war ich mit Fluchen und Facemaskposition korrigieren beschaeftigt, erreichte aber irgendwann die heimatliche Garage.... NAch der ziemlich aetzendsten Fahrt meiner bisherigen Motorradkarriere : 150 km in stroemendem Regen mit kaum Sicht. Trotzdem war es Superwochenende, das SW2/96 reiht sich in die Liste der grossen und hochklassigen 96er Treffen ein :-) Greets, Dominic P.S.: 119 km/h zu schnell kosten in der Schweiz gar nix, man darf sich nur nicht erwischen lassen ! -------------------------------------------------------------- Die Pest - GPZ 900 R, Bj 89, 53100 km, 96 dB Noch Namenlos - KTM LC 4 600, Bj 89, 30000 km, 92 dB