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22.10.-24.10.99, Bericht vom Partyweichei [tm]


Freitag

Freitag morgen sind sparta und ich gegen 11 Uhr aufgebrochen. Promt zickte die Echse mal wieder rum, die gleiche Geschichte wie vor ein paar Wochen, kein Gas mehr annehmen, nur mit voll gezogenem Choke anspringen und bei intensiven Angucken des Gasgriffes schon wieder ausgehen. Naja, diesmal kannte ich es ja, ein bißchen am Standgas spielen, ein paar Meter schieben, erneuter Versuch, alles paletti. Nur das sie mir immer ausging, wenn ich das Gas wegnahm... Naja, eine Leerlaufdrehtzahl von 500 ist vielleicht doch ein bißchen wenig... Also Leerlaufdrehzahl korrigiert, und gut war es. Brave Kleine!

Bei Glen angekommen, haben wir LuMas und Schlafsäcke von Glen und Tina aufgeladen und sind losgefahren. Kurzer Blick aufs Wetter, alles klar, bis Freiburg Bahn und dann durch den Schwarzwald. *freu* Da war ich noch nie.

Also rauf auf die A5, ausnahmsweise mal nicht rrr-like, sondern das langsamste Mopped, nämlich spartas Domi, vorne. So fuhren wir bis kurz hinter Heidelberg, dann fuhr sparta auf einem Parkplatz raus, weil sein Vergaser vereist war und er in abtauen lassen wollte. Naja, leider war es das doch nicht. Die Syptome waren ähnlich denen der Echse. Die scheint ansteckend zu sein. Dazu kam, das sie entsetzlich nach Benzin stank. Heldenmütig haben wir sie auseinander gebaut. Im LuFi war Benzin, der LuFi war völlig zu, aber ohne lief sie auch nicht besser. Da wir keinen Echten Schrauber [tm] dabei hatten, haben wir sie frustriert wieder zusammengebaut und den Abschleppdienst gerufen. Wir überlegten kurz, ob Glen und Tina alleine weiterfahren, aber mit dem Gepäck hätten sie arge Probleme bekommen. Glen sagte daher sofort, dass wir dann eben die Dose nehmen. Und das bei dem Verkehr am Freitag Nachmittag, wir hatten die Staus ja schon gesehen, die auf uns warteten... *argl* Meine Lust war irgendwo weit unter Null. Aber wenn Glen und Tina nun so lange auf uns gewartet hatten, wollt' ich nicht sagen: Fahrt alleine.


Warten auf den Abschleppdienst... (sparta hatte übrigens eine Schwimmernadel verloren... was der auch immer macht, der Schussel[tm bei JK99] ;-) )

However, so gegen 18.00 Uhr war alles erledigt, wir saßen zu viert im alten Diesel-Benz und rollten das zweite mal an dem Tag Richtung Süden. Gegen 22.30 Uhr kamen wir in Reinach an und haben uns erst mal im Hotel eingecheckt (wenn schon Weichei, dann auch richtig! ;-) ). So gegen 23 Uhr waren wir im Pfadi-Heim. Ach, schön wars, die Gesichter wieder zu sehen, elwu, desert, Marion, BigTwin, hanki usw. Und auch Marc endlich kennenzulernen. Ich war ausgesöhnt, was ein Glück, dass ich meiner akuten Unlust nicht nachgegeben hatte.


Olaf, Valpo (ohne Haare) und Marion, Andreas, desert, Schlaggo

sparta und ich sind noch zwei sehr lustige Stunden im Pfadiheim geblieben und haben uns dann ins Hotel abgemacht, fröhlich und nüchtern, schön weicheimäßig. ;-)

Samstag

Am nächsten Morgen sind wir nach einem Frühstück bei MacDonalds (schließlich hatte Marc mir gesagt, im Pfadi-Heim gebe es nur rudimentäres Frühstück) gegen 11 Uhr wieder im Pfadi-Heim aufgetaucht. Rudimentäres Frühstück, aha... Ok, ein Croissant mit Nutella passt immer, auch nach einem BigMac.

War mal wieder (wie auch schon zur MF[tm]) sehr erheiternd anzuschauen, wie langsam einer nach dem andern sich verkatert aus dem Schlafsack quält und im Aufenthaltsraum auftauchte.


Waldi und Toscha


DC


Luxi, Hanki, Peter M.


Heiko und sparta beim Zwiebeln schälen.


Toschas Blade, bei der er bei jedem weiteren Kratzer weint... ;-)

Wir haben dann also bis 15.30 Uhr dort rumgesessen und gequatscht. Danach war allgemeiner Aufbruch ins Thermalbad, wo man im warmen Wasser gemütlich einweichen konnte und BigTwin beim Zwergenweitwurf (auch als ausgeführtes Organ) zuschauen konnte.


Man beachte das rrr.international.

Zurück vom Thermalbad wurde traditionell im Konvoi gefahren.*seufz* Da hat man schon einen Mercedes, und der Kofferraum ist trotzdem zu klein für Moppedklamotten von vier Personen. Mein Jetta war da viiiieeeel besser.... Aber ich schwöre, elwu, ich wäre bei dir mitgefahren, wenn ich den Moppedkram dabei gehabt hätte.

Danach wurde das Käsefondue serviert. Und Zwiebelkuchen. Den wir Marcus Bahlo schon zweimal wegnommen hatten, während er seinen neuen Wein verteilte. Er hat ihn sich immer wieder zurückerobert. Dann wollte keiner mehr Wein und wir hatten immer noch keinen Zwiebelkuchen. Worauf hin sparta sagte: "Marcus, da hinten will noch jemand deinen Wein." Marcus trottete brav in die angegebene Richtung. Leider schaute er sich nach ein paar Schritten nochmal um und sah, wie sein Zwiebelkuchen schon wieder einen Teller weiterwanderte. Vermutlich hat ihn das schallende Gelächter zum Umgucken bewogen... ;-) Dann mixte Waldi einen Drink zusammen, der wohl hauptsächlich aus Bier und Ketchup bestand. Ich stiftete noch Kirschwasser vom Fondue und das Wasser aus einem Gurkenglas. Gerüchtehalber soll tatsächlich irgendjemand (Hallo Orange540 ;-) ) einen Schluck davon getrunken haben. Der Kommentar war wohl so ähnlich wie: "Das schmeckt ja widerlich.". [Loriot] Ach. [/Loriot] *g*

Als nächstes stand die Verteilung der Geschenke an die Geburtstagskinder etc. statt. Schön waren auch die Sweat-Shirts für das Org-Team. Krönung war eindeutig, als Marc das Gedicht frei nach hwicht von der Rückseite des Shirts vorgetragen hat:

Durch diese hohle Gasse woll´n wir brommen
solang bis die Deutschen kommen
und dort, an jenem Steig zum Pass
machen wir sie gründlich nass.
Auf dem Toeff wollen wir Rache,
vorwärts mit der Schweizer Sache!
Keine Angst um Leib und Leben,
denen woll'n wir Saures geben!
Die Alpen sind den Eidgenossen!"
(Tell, sehr leise zu seinem Sohn):
"Vollkasko hab' ich abgeschlossen...!"

Danach haben wir beschlossen, abzuschwächeln, zumal die traditionelle Mohrenkopfschlacht gerade begann.

Sonntag

Am nächsten Morgen sind wir gegen 10.30 Uhr wieder im Pfadi-Heim aufgetaut und haben uns erst mal auf das Frühstück gestürzt. Wir wollten eigentlich früh aufbrechen, weil ich mir eine Blasenentzündung eingefangen hatte, aber leider war Tina so komatös, das sie vor 12 Uhr Mittag nicht mal in der Lage war, ein Auge aufzumachen. Gegen 12:30 stand sie endlich senkrecht (Es lebt!) und war in der Lage, aus halbwegs eigener Kraft zum Auto zu gehen.


Die Rückfahrt war bis auf einmal traditionelles Verfahren in Aarau völlig ereignislos, weil glücklicherweise staufrei. Gegen 17 Uhr sind wir in Frankfurt angekommen.


Tina mit dickem Kopf und ein besorgter Glen *g*

Fazit:

Spaß hats gemacht und Peter M. hat immer noch nicht gestrippt!



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