In der Zwischenzeit gibt es so gute Tools, dass Spam kein Problem mehr ist. Ich verwende wieder meine beste Adresse im Usenet und bekomme vielleicht eine Spam-Mail die Woche.
Der Trick besteht darin, mehrere Adressen zu haben, von denen nur die letzte niemals öffentlich auftritt.
Als erstes ist die Adresse, mit der man öffentlich Auftritt. Ich nenne sie a@b.c. Diese Adresse wird weitergeleitet, und zwar auf eine Adresse, die man sich bei http://www.eleven.de besorgt. Die Adressen dort haben die Endung @spamfence.de, also z.B. "name"@spamfence.de. eleven.de checkt jede eingegangen Email, fügt neue Header-Zeilen hinzu und leitet die Mail weiter an einen angegebenen Account.
Die Klassifizierungen, die eleven.de vornimmt, sind Suspect, Spam, Bulk und Dangerous. Ins Suspect rutschen ab und zu mal normale Mails, gerade aus Mailinglisten, ich ziehe diese dann manuell raus. Wer darauf nicht filtert, wird etwas mehr Spam bekommen. Spam ist klar, und ich beobachte es jetzt schon seit mehreren Wochen, Spam war immer Spam. Bulk sind Newsletter und Dangerous Viren.
Als letzten Account empfehle ich gmx.de (z.B. "name"@gmx.de), die in der Zwischenzeit selber schon gute Spamfilter haben. Falls bei eleven.de noch etwas durchrutscht, kann gmx es noch entdecken.
Bei gmx in der letzten Adresse werden jetzt Filter auf die neuen Headerfelder von eleven.de eingerichtet.
| X-purgate spam, suspect | |||||
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| Bedingungen: | beliebiges Feld enthält "This mail is identified as spam" ODER beliebiges Feld enthält "This mail is considered suspect" | ||||
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| Aktion(en): | Ablegen in: Unerwünschte Nachrichten - Bearbeitung hier beenden | ||||
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| X-purgate dangerous | |||||
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| Bedingungen: | beliebiges Feld enthält "This mail is identified as dangerous" | ||||
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| Aktion(en): | Ablegen in: Unerwünschte Nachrichten - Bearbeitung hier beenden | ||||
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Die letzte Klassifizierung ist "Bulk", die lasse ich aber durchgehen, da ich einige Newsletter auch haben will. Unerwünschte Newsletter, die durchkommen, werden in der Blacklist von gmx eingetragen, dann ist auch Ruhe.
Die Weiterleitungen nochmal im Überblick:
a@b.c --> "name"@spamfence.de --> "name"@gmx.de
Wobei nur auf der letzten Ebene, nämlich bei "name"@gmx.de wirklich gefiltert wird.
Statt gmx kann natürlich jede andere Email verwendet werden, wenn diese selber keine Filtermöglichkeiten auf dem Server anbietet, muss der Mailreader entsprechend konfiguriert werden. Und natürlich kann man a@b.c auch weglassen und gleich die spamfence-Adresse öffentlich verwenden.
Hier ein Ausschnitt aus meiner persönlichen Blacklist:
%uboot.com
%@%.bm
%@%.br
%@%.cc
%@%.cn
%@%.cz
%@%.dk
%@%.es
%@%.hk
%@%.in
%@%.jp
%@%.kr
%@%.pt
%@%.ru
%@%.tw
%@%.zzn.com
%@020.co.uk
%@asia.com
%@domeus.de
%@dosordie.de
%@earthlink.net
%@excite.com
%@hardcore.com
%@hypermed.de
%@hypermed.gun.de
%@mail.com
%@webcamcruise.com
%@zonelabs%
freeteens@%
carbaby@188.net
elisa18@aol.com
luckygirl@askjasmine.com
info@novaphone.de
judy@pacificnet.net
hrashid@qis.com
news@real-net.net
subscribers4@smtp4.dailydirt.com
news@zonelabs%