Trotzdem habe ich einige Fotodokumente, teils selbstfotografiert, teils aus anderen Quellen (sorry, Name weiss ich nicht mehr)
Meine KTM, die ich Ende 1996 gekauft hatte, wurde an der MF zum allerersten mal von mir in einem Artgerechten Terrain gefahren. Die Megafete machte einen Ausflug zur Crossstrecke Frankenthal, wo ich meine allerersten Offroad-Erfahrungen sammelte. Wie man sich vorstellen kann, war meine Performance nicht sonderlich berauschend...
Wie man ganz gut sehen kann trage ich optimale Kleidung zum Crossen, nämlich eine Lederkombi, und das bei 35 Grad im Schatten oder so. Spätestens nach 3 Runden war ich dementsprechend völlig am Ende und mußte 5 Liter Wasser trinken...nach einer Viertelstunde nach-Luft-schnappen dann wieder 3 Runden fahren etc.
Wie es sich für einen Anfänger gehört habe ich einige Beinahestürze, einige sehr harte Landungen und einige lachhafte Umfaller produziert.
Selbstredend hatte ich nach diesem Ausflug 3 Tage Rückenweh und Muskelkater...
Zum Glück gabs auch einige einfachere Passagen und Anlieger, die auch mir echten Spass gemacht haben, und so war ich nach diesem Nachmittag infiziert mit dem gefährlichsten und unheilbarsten Virus der Welt: Morbus Crossus...
An der dortigen BP-Station mußte erst mal an Raouls Monster einiges repariert werden.
Ich hab das extra mehrfach dokumentiert, damit Raoul nicht wie sonst immer alles leugnen kann !
Nachdem ich zu McDoof gefahren war, wir gegessen hatten und noch ca. 1 Stunde gewartet hatten, war das Schmunzelmonster wieder abfahrbereit.
... es könnte sein, daß du sie nicht wiederfindest, wenn du sie wegwirfst.
Auf jeden Fall hatte unser Schnitt gerade die 20 km/h Grenze überschritten. Offensichtlich irritiert durch diese Tatsache verlor Heiko die Kontrolle über die GPZ und legte den Grundstein zum Kauf einer neuen linken Verkleidungsseite...
Zu seiner Verteidigung muß man sagen, daß es nass war, und die Kurve irgendwie eine hohe Unfallhäufigkeit aufweist, wie zwei Holzkreuze und sehr viele Plastikteile beweisen. Die Strecke ist übrigens das Hesseneck, eine der genialsten Motorradstrecken im Odenwald.
Ausser angeknacksten Verkleidungsteilen und Ego war aber nichts defekt, und so konnte Heiko die Tour fortsetzen. Ich glaube er schloß sich später Glen an, der in einem Abschleppwagen saß, auf dem seine nicht mehr Fahrbereite Bandit abtransportiert wurde. Megafeten sind leider immer sehr Materialintensiv :-(
Nachdem wir nach was weiss ich wie langer Zeit endlich den Marbachstausee erreichten, wurden dort einige Reperaturen an Peters VFR vorgenommen...
Ich weiss nicht was genau defekt war, ist aber eh unwichtig, weil die....
...hielt uns eh wieder eine Ewigkeit auf. Ich glaube diesmal wurden alle Teile ausser den Raedern ausgetauscht oder so.
Unter Fachkundigen Kommentaren von einigen anderen Anwesenden bekam Raoul den Schrotthaufen dann wieder zum laufen, zumindest bis Worms...
Nachdem wir am Marbachstausee Elwu, Dirk und Karin getroffen hatten, haben wir die Gruppen umsortiert und mal Fett gegeben. Raoul, Peter und Elwu ist dann auf einmal ganz schlecht geworden und sie wollten auf einmal schnell heim nach Worms. Die übriggebliebenen sind noch ein wenig rumgeheizt, was den Gesamtschnitt meiner Tour dann wohl noch auf glorreiche 30 km/h gepusht hat ;-). Aber eigentlich ist das eh egal, weil bei der MF ist mehr die Gesamtveranstaltung und der allgemeine Benzintalk das geile. Und besonders geil war natürlich, daß ich Raoul pausenlos reindrücken konnte wie superzuverlässig sein Schmunzelmonster doch ist :-)))
Wie man ja weiss, hat Petitfou nix im Kopf ausser Unfug. Dies wird hier auch nachdrücklich bewiesen.
An der 97er MF war es leider bereits verboten, die Deponie direkt neben dem MF-Gelände zu befahren, daher mußten wir uns anderen Unfug ausdenken um uns zu amüsieren...
War aber kein größeres Problem, wie man sieht.
Hier sehen wir Sprung Nr. 482 über den Container...das Feuer ist inzwischen aus, alle schlafen, nur Petitfou springt immer noch ;-)